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Die Babyboomer verabschieden sich, was nun?

Organisationen sind ständig Veränderungen ausgesetzt. Der Markt verändert sich, der Wettbewerb verändert sich, Gesetze verändern sich und Generationen ändern sich. Eine sehr bedeutende ist, wenn z.B. der Geschäftsführer eines Familienunternehmens in Rente geht, wenn also ein Generationswechsel ansteht oder gleich eine ganze Führungsetage dabei ist, sich in den Ruhestand zu verabschieden. In den kommenden Jahren wird sich der deutsche Arbeitsmarkt drastisch verändern. Die rund 20 Millionen in den 50er- und 60er-Jahren geborenen Babyboomer gehen dann in den Ruhestand.

Die Bedeutung der Babyboomer Generation für den Arbeitsmarkt ist enorm. 

Die Babyboomer sind die Generationskohorte, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde. Sie werden auch einfach „Boomer“ genannt und sind nach der Geburtenraten in der Nachkriegszeit benannt, die als Babyboom bezeichnet wird. Bis 2019, als sie von den Millennials entthront wurden, waren die Babyboomer die größte Generationskohorte auf dem Arbeitsmarkt.

Neben der Bewältigung des akuten Fachkräftemangels, der in einigen Branchen die Wirtschafts- und Wachstumskraft in den Unternehmen bereits ausbremst, braucht es eine Unternehmenskultur, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Generationen angepasst ist, ein aktives Lebensphasenmanagement, das die Arbeitnehmer*innen begleitet. Vom On-Boarding bis zum Abschied.

Damit viele Generationen am Arbeitsplatz fruchtbar zusammenarbeiten, können Arbeitgeber*innen durch verschiedene Maßnahmen den Grundstein legen. Die Besonderheit in vielen Betrieben und Büros ist, dass Menschen dort mit Menschen zusammenkommen, mit denen sie im Privatleben keinen Kontakt hätten. Da arbeitet der 30-jährige Hand in Hand mit seiner 58-jährigen Kollegin oder die 20-jährige Praktikantin kommt täglich in Kontakt mit ihrem 46 Jahre alten Chef. An vielen Arbeitsplätzen prallen Generationen aufeinander, was Chancen und Risiken zugleich birgt.

Veränderung?

Die Ansichten von Babyboomern vertragen sich oft nicht darüber, wie Arbeit organisiert und durchgeführt werden sollte, mit denen der jüngeren Generationen. Diese Dissonanz geht so weit, dass der Nachwuchs sogar einen Hashtag „#okboomer“ etabliert hat, der Frustration über veraltete Ansichten ausdrückt – sowie über die Sturheit der Babyboomer, mit der sie, ohne Argumente der Jüngeren überhaupt anzuhören, auf ihrem Standpunkt beharren

Die Einstellungen zum Leben und zur Arbeit könnten in den verschiedenen Generationen unterschiedlicher nicht sein. Und doch sind wir in der Lage, über die Werte-Systeme verbindende Gemeinsamkeiten zu messen.

Gemeinsamkeiten finden und stärken

Als verbindendes Schlüsselelement werden dabei die jeweiligen Werte einer Organisation und der Menschen, die in dem Unternehmen arbeiten, gemessen und analysiert. Diese Werte zu kennen und eine gemeinsame Sprache – generationsübergreifend – zu nutzen, bietet viele Mehrwerte:

⇨ Die Zusammenarbeit und Teamspirit durch ein besseres gegenseitiges Verständnis zu stärken und das Rollen-basierte Arbeiten zu entwickeln.
⇨ Die Kommunikation und Abstimmung zu verbessern, weil die operativen Handlungsfelder identifiziert werden können und die Treiber in der Kommunikation deutlich werden.
⇨ Feedback-Kultur durch Perspektiven-Wechsel und Bedürfnisansprache, die sich durch die Werte zeigen.
⇨ Konflikte erkennen, durch die wiedergegebene Dynamik der Wertesysteme und deren wechselseitigen Beziehungen. Durch das Arbeiten mit Widerständen, wird die Wahrnehmung geschärft und gelernt, wie Kritisches konstruktiv angesprochen werden kann.

Die gemessenen Werte sind kultur- und generationsübergreifend gültig und helfen, dass eine gemeinsame Sprache entwickelt werden kann.

TIPP: Nutzen Sie unsere Analysen und lernen Sie, wie Sie generationsübergreifendes Arbeiten sehr effektiv unterstützen können und eine Abschiedskultur gestalten, die genauso wichtig ist, wie das On-Boarding neuer Talente.

Zertifizierung und inhouse Angebote für Ihre Werte-Architektur können wir sehr individuell auf Ihre Bedürfnisse ausrichten. Lassen Sie uns schauen, was wir für Sie tun können. Kontakt: buero(at)profiledynamics.de | 040 559 29 021

Quelle:

Das IW Köln hat in einer Studie gemeinsam mit Stepstone, New Work SE und Kienbaum Consultants diese Situation untersucht, drei Szenarien herausgearbeitet und Handlungsbedarf aufgezeigt. Lesenswert!

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