Toxische Kollegen – Tipps für Selbstfürsorge!

Gift am Arbeitsplatz

Montagmorgen, erste E-Mail: passiv-aggressiv und unterschwellig verletzend. Dein Kollege raubt dir jetzt schon deine Energie. Außerdem fragst du dich: Bist du zu empfindlich – oder steckt mehr dahinter?
Eine toxische Beziehung bezeichnet eine Verbindung, die mehr schadet als nützt, indem sie emotional oder psychisch belastet, Vertrauen untergräbt und das Wohlbefinden beeinträchtigt. Sie raubt dir Energie, vergiftet das Arbeitsklima und hinterlässt ein unangenehmes Gefühl, das dich sogar mit Magenschmerzen zur Arbeit gehen lässt. Doch wie erkennst du toxische Kollegen – und wie schützt du dich davor?

Warnsignale toxischer Kollegen

  • Klatsch und Tratsch: Hinter deinem Rücken wird über dich gesprochen.
  • Passiv-aggressiv: Sarkasmus und unterschwellige Kritik.
  • Manipulation: Konflikte schüren, um selbst zu glänzen.
  • Blockade: Hilfe verweigern, Fortschritt sabotieren.

Warum es gefährlich ist

Für das Team: Konflikte, Vertrauensverlust, schlechte Zusammenarbeit.
Für dich: Stress, Unzufriedenheit, Burnout-Risiko.

Was kannst du tun?

💡 1. Klare Grenzen setzen
Zeige höflich, aber bestimmt, dass du dich auf professionelle Zusammenarbeit konzentrieren möchtest.

💡 2. Direktes Feedback geben
Wenn möglich, sprich toxisches Verhalten direkt an – oft ist es den Personen nicht bewusst. Zum Beispiel: „Mir ist aufgefallen, dass du in den letzten Meetings oft auf Fehler hinweist, aber keine Lösung vorschlägst. Vielleicht könnten wir uns darauf konzentrieren, wie wir gemeinsam weiterkommen.“

💡 3. Unterstützung suchen
Wende dich an deine Führungskraft oder HR, wenn das Verhalten eskaliert oder das Team dauerhaft belastet.

💡 4. Fokus auf dich legen
Lass dich nicht in negative Dynamiken hineinziehen. Sorge für deinen Ausgleich – ob durch Sport, Hobbys oder Gespräche mit Vertrauten. Leichter gesagt als getan, aber in vielen Fällen immer wieder hilfreich.

Fazit:
Jeder Mensch hat unterschiedliche Werte und geht anders mit Situationen um. Was den einen Menschen verletzt oder auslaugt, prallt an einem anderen einfach ab. Entscheidend ist, sich selbst besser kennenzulernen: Was triggert mich? Welche Verhaltensweisen oder Umgebungen empfinde ich als toxisch?
Wer diese Fragen ehrlich beantwortet, versteht nicht nur sich selbst besser, sondern auch, was in der Zusammenarbeit mit anderen zu Reibungen führt. Mit Profile Dynamics unterstützen wir dich dabei, deine persönlichen Werte und Triggerpunkte zu erkennen. So kannst du nicht nur Klarheit gewinnen, sondern auch bewusste Entscheidungen treffen – sei es, klare Grenzen zu setzen oder einen Weg zu finden, trotz schwieriger Kollegen produktiv und zufrieden zu arbeiten.